Knochenaufbau für Zahnimplantate

Der Kieferknochenaufbau oder anders bezeichnet als Augmentation des Knochens bietet die Möglichkeit, fehlende Zähne bei Patienten mit ausgeprägtem Knochenschwund oder unzureichender Knochenqualität durch Implantate zu ersetzen. Der Knochenaufbau ist ein Oberbegriff für verschiedenste Verfahren, die sich durch Kosten und Ausführungsmethoden unterscheiden. Der Knochenaufbau für die Oberkieferimplantaten erfolgt mit einer Anhebung des Kieferhöhlenbodens.

Es gibt viele Ursachen, die zu Knochenschwund der Kieferknochen führen. Oft ist der Knochenaufbau mit eigenem Knochen oder Knochenersatzmaterialien die letzte Möglichkeit, um die Mundgesundheit wiederherzustellen.

In der täglichen Praxis helfen wir Patienten mit verschiedenen Graden von Knochenschwund - und was wichtigste – mit Erfolg!

Warum verschwindet der Knochen?

Der Knochenschwund beginnt, sobald die Zähne verloren gehen.

Die Ursache des Knochenschwundes ist das Fehlen der natürlichen Belastung und des Knochenaufbaureizes. Wie bei Muskeln, die verschwinden, wenn sie lange Zeit nicht benutzt werden. Wenn die Zähne fehlen, werden während des Kauens keine Kräfte auf den Knochen übertragen, und an der Stelle der fehlenden Zähne beginnt der Knochen allmählich zu verschwinden.

Der Knochenschwund kann auch die Folge einer unsachgemäßen Extraktion, einer Verletzung, einer Zystenentfernung oder einer Zahnentzündung sein.

Eine Knochenrekonstruktion wird durchgeführt, wenn die Knochenverhältnisse des Patienten nicht ausreichen, um ein Implantat einzusetzen und die fehlende Knochenmasse mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt werden muss.

Was ist Knochenaufbau?

Ein Knochenaufbau – auch als Augmentation bezeichnet - ist ein kieferchirurgischer Eingriff, bei dem je nach Notwendigkeit im Ober- oder Unterkiefer körpereigener, natürlicher oder künstlicher Knochen (oder Knocheneratzmaterial) verwendet wird. Der erforderliche Knochen kann aus dem Bereich um die Implantationsstelle herum gewonnen werden. Leider kommt es oft vor, dass das Aufgebot körpereigener Knochen nicht ausreichend ist - dann wird das Knochenersatzmaterial, Eigenblut-Plasma und eigener Knochen vermischt.

Bei sehr umfangreichen Knochenrekonstruktionen werden verschiedene Arten von Knochenersatzmaterialien entsprechend gemischt. Zusätzlich wird Knochenaufbaumaterial mit A-PRF- oder I-PRF-Wachstumsfaktoren vermischt, die eine schnelle Einheilzeit und sehr gute Knochenqualität nach der Rekonstruktion garantieren. Nach dem Eingriff verwendet der Zahnarzt im Augmentationsbereich eine spezielle Schutzmembran - damit die Knochenbildung ungestört erfolgt.

Wann ist Knochenaufbau notwendig?

In der Vergangenheit wurde in den meisten Fällen vor der Implantation beschlossen, einen Knochenaufbau durchzuführen. Heute können wir den erhaltenen Knochen erfreulicherweise noch besser ausnutzen und damit auf den Knochenaufbau verzichten. Zu dieser positiven Entwicklung haben die moderne 3D-Diagnostik, die virtuelle Implantatplanung und die Einführung der hochmodernen Implantatsysteme und Implantationsverfahren beigetragen.

Um zu schätzen, ob in einem bestimmten Fall das Knochenangebot die Implantation der Implantate erlaubt, führen wir bei unseren Patienten eine 3D-CT-Aufnahme durch. Dadurch können wir ein genaues dreidimensionales Bild des Knochenfortsatzes erhalten, die Implantate virtuell planen und den Zustand des Knochengewebes genau beurteilen.

Einige Patienten, insbesondere diejenigen, die mit der Versorgung von Zahnlücken zu lange gewartet haben, benötigen einen Knochenaufbau. Leider können die Zahnimplantate nicht bei allen Patienten sofort eingesetzt werden. Die Notwendigkeit eines Knochenaufbaus nach Zahnverlust gilt sowohl für Ober- als auch für Unterkiefer. Am häufigsten zeigt sich ein Knochenschwund im Seitenzahnbereich des Oberkiefers. Das Knochengewebe in Oberkiefer ist weicher und poröser als im Unterkiefer, wodurch sich der Knochen dort schneller abbaut.

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Der Knochenaufbau wird durchgeführt:

  • Wenn das eigene Knochenangebot des Patienten nicht ausreicht, um das Implantat einzusetzen,
  • Zur Verdickung des knöchernen Bodens der Kieferhöhle,
  • Wenn das Knochenangebot nicht ausreichend ist und der Knochen das gesamte Implantat nicht bedeckt,
  • Wenn der Alveolarfortsatz (Zahntragende Teil vom Kieferknochen) zu schmal oder zu niedrig ist,
  • Bei der Extraktion - dann sollte das leere Zahnfach nach der Zahnentfernung mit knochenbildendem Material gefüllt werden, um einen Knochenaufbau in Zukunft zu vermeiden.

Warum es sich lohnt, sich für Implantate in Polen zu entscheiden?

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Sinuslift - interne und externe Anhebung des Kieferhöhlenbodens

Über den Seitenzähnen im Oberkiefer befinden sich die Kieferhöhlen. Langjährige Zahnlosigkeit oder die Entfernung eines oder mehrerer Zähne in diesem Bereich kann zu einem starken Knochenabbau und zur Senkung des Kieferhöhlenbodens führen. Leider ist in diesem Fall nicht genug Kieferhöhe vorhanden, um ein Zahnimplantat zu plazieren. Zum Knochenaufbau im Bereich der seitlichen Zähne des Oberkiefers findet bei Knochenatrophie eine besondere chirurgische Technik Anwendung, der so genannte Sinuslift.

Für eine Behandlung mit Sinuslift bestehen zwei unterschiedliche Operationstechniken.

Es wird zwischen dem internen Sinuslift und dem externen Sinuslift unterschieden. Welche Methode von Kieferchirurgen oder Implantologen gewählt wird, hängt vom Angebot des erhaltenen Restknochens ab.

Interner Sinuslift findet bei Versorgung einzelner Zähne und bei geringem Knochenverlust Anwendung, wenn der Kieferhöhlenboden nur um wenige Millimeter (2-3mm) angehoben werden muss. Bei dieser Methode wird die Schleimhaut angehoben, um den Platz für das Implantat zu schaffen. Anschließend wird ein Teil der Kieferhöhle durch einen Bohrkanal mit dem Knochenersatzmaterial gefüllt, in das später das Implantat eingebracht wird. Dank dieser Lösung kann zusammen mit dem Knochenaufbau eine Sofortimplantation erfolgen und eine zusätzliche Behandlung ist nicht erforderlich.

In unserer Zahnklinik in Polen wird der meiste Knochenaufbau in Oberkiefer bei internem Sinuslift unter Anwendung einer schonenden Operationstechnik mit Piezochirurgie in einer geschlossenen Methode durchgeführt, die für den Patienten kostengünstiger, die Einheilzeit des Implantates kürzer und der Eingriff selbst weniger invasiv ist.

Externer Sinuslift - bei größeren Knochendefiziten im Oberkiefer (es fehlen mehr als 3 mm Knochenhöhe) ist der externe Sinuslift das Mittel der Wahl. Wenn der Sinusboden durch einen seitlichen Zugang angehoben werden soll, macht der Implantologe zunächst ein Fenster in der Seitenwand der Kieferhöhle, durch das er die Schleimhaut, die den Sinus auskleidet, sanft anhebt.

Zur Eröffnung der Kieferhöhle wird immer ein piezoelektrisches Knochenschneidemesser verwendet, das eine hohe Präzision des Eingriffs und seinen atraumatischen Verlauf gewährleistet.

Knochenersatzmaterial wird dann durch dieses Fenster gelegt und füllt den so gewonnenen Raum zwischen der angehobenen Membran und dem Kieferhöhlenboden aus. Wenn in einigen Fällen die Höhe und die Qualität des Knochens es zulassen, besteht die Möglichkeit einer zeitgleichen Implantation. Nach dem Knochenaufbau wird das Fenster sicher mit einer Membran verschlossen. Nach ca. 6 Monaten bilden das Implantat und das Biomaterial zusammen eine stabile Basis für den neuen Zahn.

Wie lange dauert ein Knochenaufbau?

Die Augmentation wird in der Regel zusammen mit der Implantation durchgeführt. Dies hängt von den individuellen Knochenverhältnissen des Patienten ab.

Wenn der Knochenschwund gering ist und das Knochenangebot zugleich die primäre Stabilisierung der Implantate erlaubt, wird der Knochenaufbau während der Implantation durchgeführt. Dann wird das Knochenersatzmaterial zusammen mit der Membran nur an den Stellen eingebracht, die einen Aufbau erfordern. Dank dieser Lösung verläuft der Prozess der Osseointegration, d.h. die Vereinigung des Implantats mit dem Knochen und der Aufbau des Knochengewebes zeitgleich.

Ist der Knochenverlust im Kiefer hingegen signifikant, wird zunächst der Knochenaufbau durchgeführt, da ein nicht ausreichendes Knochenangebot die Stabilisation der eingebrachten Implantate nicht erlaubt. Dem Knochenaufbau folgt eine Phase der Heilung und des Umbaus des Knochenmaterials, die in der Regel 3 bis 8 Monate dauert. Nach dieser Zeit erfolgt die Implantation der Implantate.

Der Einsatz der Computertomographie, moderner Operationstechniken und der Piezo-Chirurgie ermöglicht den Knochenaufbau unter Verwendung des A-PRF-Verfahrens zur Beschleunigung der Gewebeheilung schonend durchzuführen und unseren Patienten maximalen Behandlungskomfort zu bieten.

Was kostet ein Zahnimplantat mit Knochenaufbau?

In unserer Zahnklinik in Polen verwenden wir nur bewährte Knochenersatzmatierialien und Implantatsysteme höchster Qualität, die Sicherheit, einen schnellen und komplikationslosen Behandlungsprozess und die Zufriedenheit der Patienten beim Tragen des Zahnersatzes garantieren. All dies ermöglicht ein traumhaft schönes Lächeln zu garantieren, das über Jahre hinweg dienen wird.

Woraus ergibt sich also der Preisunterschied?

Nicht wegen der Knochenaufbau von billigeren Knochenersatzmatierialien!

Wir bieten keine minderwertigen Materialien an. Wir arbeiten nur mit den hochwertigsten Implantaten sowie mit Materialien von westeuropäischen Lieferanten. Unsere Ärzte implantieren alle Arten von Implantaten der Firma Straumann, die über mehr als 60 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Implantatsystemen verfügt. Für die Augmentation mit Knochenersatzmaterialien verwenden wir hauptsächlich kollagenhaltige Naturprodukte der führenden Hersteller in diesem Bereich.

Warum also fallen die Zahnimplantat, und Knochenaufbau Kosten geringer in Polen als in Westeuropa aus, was kostet ein Zahnimplantat mit Knochenaufbau im Oberkiefer und wie teuer ist eigentlich Zahnersatz jenseits der Oder? Erfahren Sie mehr: Was kostet ein Zahnimplantat in Polen?