Zähne für ein besseres Gedächtnis
Warum sind manche ältere Menschen in der Lage, eine Fremdsprache zu lernen, während es anderen schwer fällt, sich eine kurze Einkaufsliste zu merken?
Wissenschaftler einer japanischen medizinischen Universität haben herausgefunden, dass die Zähne, oder vielmehr das Fehlen von Zähnen, dafür verantwortlich sind.
Dank der Forschung konnten sie herausfinden, dass beim Kauen der Teil des Gehirns aktiviert wird, der für das Gedächtnis und die Kontrolle des Stresshormonspiegels im Blut zuständig ist. Das bedeutet, dass bei Menschen, die wegen fehlender Zähne nicht kauen können, das Risiko eines erhöhten Spiegels dieser Hormone besteht, was wiederum zu einer Verschlechterung der Fähigkeit führt, sich neue Informationen zu merken.
Der Verlust von Zähnen führt auch zu einer Reduzierung der Signale, die an das Gehirn weitergeleitet werden, was dessen Funktion stört und Gedächtnisprozesse einschränkt.
Außerdem erschweren Zahnlücken den Verzehr bestimmter Lebensmittel, was zu einem Mangel an Nährstoffen führen kann, die für das regelrechte Funktionieren des Gehirns notwendig sind.
Die Schlussfolgerung ist, dass das Vorhandensein eigener Zähne einen direkten Einfluss auf die kognitiven Funktionen hat und dass fehlende Zähne als Faktor für Gedächtnisprobleme angesehen werden können.