Warum lohnt es sich, eine Totalprothese durch eine Locatorprothese zu ersetzen?
Der Verlust von Zähnen, egal in welchem Alter, ist für den Patienten in mehrfacher Hinsicht ein traumatisches und unangenehmes Ereignis. Die häufigste und billigste Lösung bei Zahnlosigkeit sind herausnehmbare Prothesen – die Unterkieferprothese und die Oberkieferprothese mit einer Gaumenplatte. Aber ist es die beste Lösung?
Die Funktionstüchtigkeit einer solchen Prothese hängt von vielen Faktoren ab, wie z. B. dem Knochen- und Zahnfleischangebot, der Ausgestaltung der Prothese, den Erwartungen des Patienten, der Anpassungsfähigkeit oder dem Alter des Patienten. Meistens entpuppen sich herausnehmbare Prothesen jedoch als Enttäuschung. Sie wackeln, fallen beim Beißen oder Lachen heraus, beeinträchtigen das Geschmacksempfinden von Lieblingsspeisen und reduzieren das Selbstwertgefühl des Patienten.
Für Patienten, die mit solchen Problemen zu kämpfen haben, sind Locatorprothesen die perfekte Lösung. In den Knochen werden Implantate eingesetzt, die die Wurzeln der natürlichen Zähne nachahmen, und an sie werden Halteelemente - Locatoren – geschraubt. An ihnen wird die Prothese mit einem Klick befestigt.
Dank der Befestigung auf Implantaten sind die Locatorprothesen stabil, wackeln nicht mehr und fallen nicht mehr aus dem Mund heraus. Es ist auch möglich, die Oberkieferprothese ohne Gaumenplatte zu gestalten, die die Ursache für Geschmacksstörungen und den Brechreflex ist.
Aufgrund ihrer geringeren Kosten im Vergleich zu implantatgetragenen vollkeramischen Brücken sind die Locatorprothesen die beste Alternative, die die Vorteile vom festsitzenden Zahnersatz mit Tragekomfort und fairem Preis vereinen.