Fluor und seine Auswirkungen auf die Zähne

Das Vorhandensein von Fluorid in Zahnpasten und Mundspülungen ist immer noch ein kontroverses Thema, das viele Emotionen erregt. Ein Übermaß an Fluorid kann schädlich sein, aber in kontrollierten Mengen trägt es zur Erhaltung gesunder Zähne bei.

Bereits im Mutterleib und in den ersten Lebensjahren baut sich Fluorid in die Zahnstruktur ein und erhöht deren Schutz vor Karies. Die lokale Wirkung von Fluorid in Form von Pasten, Gelen oder Spülungen besteht in

  • Hemmung der Demineralisierung des Zahnschmelzes und Förderung der Remineralisierung,
  • Störung des Stoffwechsels von Kariesbakterien
  • Bildung von Fluorapatiten, die säurebeständiger sind als Zahnschmelz mit Standardstruktur.

In der Regel ist der Fluorgehalt der Zahnpasta so abgestimmt, dass die Zahnpasta für jedermann, auch für Kinder ab 6 Monaten, sicher ist. Bei Kindern sollte die Menge der Zahnpasta angemessen dosiert und von den Eltern kontrolliert werden. Pasten mit einem höheren Fluoridgehalt werden für Personen mit Mundtrockenheit, für Personen mit kieferorthopädischen Zahnspangen oder für Personen, die viel Einfachzucker konsumieren, empfohlen.

 

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